GASAG

GASAG

Die Erdgas AG Laufental-Thierstein, kurz GASAG, wurde am 20. August 1993 gegründet. Sie betreibt Anlagen, um private und öffentliche Gebäude zuverlässig mit Erdgas und Biogas zu versorgen – und zwar zu möglichst günstigen Konditionen. Darüber hinaus betreibt die Gesellschaft in Laufen eine Erdgastankstelle.

Zu den Aktionären gehören die Primeo Wärmeholding AG sowie die Einwohnergemeinden Breitenbach, Büsserach, Dittingen, Meltingen und Zwingen sowie die Stadt Laufen. Primeo Energie hat ausserdem das Mandat für die Geschäfts- und Betriebsführung und ist verantwortlich für Beratung, Planung sowie technische und administrative Abläufe.

GASAG setzt auf Biogas

Die Weichen für Biogas sind gestellt

Bis ins Jahr 2050 soll der Anteil an Biogas 100 Prozent und als Zwischenschritt bis 2030 mindestens 40 Prozent betragen. Biogas hat das Potenzial, einen wesentlichen Beitrag zur Senkung der CO2- Emissionen zu leisten. Folglich bietet die Erdgas AG Laufental-Thierstein (GASAG) ihren Kundinnen und Kunden seit 2012 Biogas an. Ab 2024 werden generell 10 Prozent Biogas aus der Region in das Standardprodukt Erdgas gemischt. Der Biogasanteil wird bis 2030 auf mindestens 40 Prozent erhöht. Ziel ist eine zu hundert Prozent erneuerbare Gasversorgung bis 2050.

Damit legen die von der GASAG versorgten Gemeinden die Basis für die weitere sichere Versorgung aller am Gasnetz angeschlossenen Kunden und die Erreichung der vom Bund beschlossenen Klimaziele. Das Biogas stammt sowohl aus der Region (Pratteln) als auch aus dem europäischen Raum und wird aus Grüngut, Essensresten der Gastronomie und anderen biogenen Abfällen produziert. Weitere lokale Quellen für Biogas werden geprüft.

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Informationen zur aktuellen Gasversorgung

Die Gasversorgung der Schweiz ist aktuell gewährleistet. GASAG hat die Mengen für den nächsten Winter bereits beschafft. Für die Zukunft ist ein zunehmender Anteil Biogas geplant.

Gasversorgungssicherheit in der Schweiz

Gemäss dem Verband der Schweizerischen Gasindustrie (VSG) ist die Versorgung der Schweiz mit Erdgas aktuell gesichert.

Für die Sicherstellung der Versorgung für den Winter beauftragte der Bundesrat die regionalen Gasunternehmen als Gemeinschaft, zusätzliche Mengen zu beschaffen und Gasreserven einzurichten. Dies umfasst die Beschaffung von Gas, zusätzlichen Gasspeicherkapazitäten (15 Prozent des inländischen Jahresverbrauchs), Flüssigerdgas (LNG) und Terminalkapazitäten für LNG.

Gassparziel des Bundesrats

Der Bundesrat legt für das bevorstehende Winterhalbjahr (Oktober bis März) wiederum ein freiwilliges Gassparziel von 15 Prozent fest.

Russisches Gas in der Schweiz

Die Schweizer Gasbranche hat keine direkten Verträge mit Russland. Beschafft wird direkt und primär auf den Märkten in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Italien. Auf den Liefermix der jeweiligen Vorlieferanten hat die Schweizer Gaswirtschaft keinen Einfluss. Der Gasanteil am gesamten Energieverbrauch in der Schweiz beträgt 15 Prozent.

Mehr Informationen zur Herkunft des Gases finden Sie hier.

LNG – die Alternative zu russischem Erdgas

LNG ist die Abkürzung für liquified natural gas. Damit ist verflüssigtes Erdgas gemeint. Der flüssige Aggregatszustand wird bei einer Kühlung von -162°C erreicht. So wird das Gas um den Faktor 600 komprimiert und kann in hoher Energiedichte auf Schiffen transportiert werden. Es stammt in der Regel aus Katar, USA, Australien. Entlang der europäischen Westküste bestehen rund 40 Entladungsterminals, wo das LNG wieder gasförmig in die bestehenden Pipelines eingespeist wird.

Was passiert bei Gasmangellage?

Falls eine Gasmangellage in der Schweiz eintreten würde, wird ein Konzept der Wirtschaftlichen Landesversorgung umgesetzt, das Massnahmen der Kriseninterventionsorganisation (KIO) zur Nachfragereduktion in mehreren Stufen vorsieht. Dazu gehören Sparapelle, die Anordnung der Umschaltung von Zweistoffanlagen auf Öl sowie im Notfall die Kontingentierung von grossen Gasverbrauchern.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Biogas – die erneuerbare Alternative zu Erdgas

Die GASAG ist daran, Biogasressourcen aus der Region zu sichern. Mit zunehmendem Anteil einheimischer Ressourcen, verringert sich die Abhängigkeit vom Ausland und der Anteil erneuerbarer Energie aus biogenen Abfallstoffen wächst.

Der Verwaltungsrat der GASAG, an der die versorgten Gemeinden beteiligt sind, hat eine Biogasstrategie beschlossen. Ab 2024 werden 10 Prozent Biogas eingespeist, ab 2025 sind es 15 Prozent. Bis 2030 soll der Biogasanteil stetig auf 40 Prozent erhöht und bis 2050 netto null betragen.

Medienmitteilung vom 22. Mai 2023

Wie entwickeln sich die Gastarife?

Nach dem Hoch im Sommer 2022 sind die Gasmarktpreise wieder gesunken. Allerdings nicht auf das langjährige Niveau der Vorjahre.

Nach einer Preisreduktion per 1. Janaur 2024, hat der Verwaltungsrat der GASAG eine erneute Preissenkung auf den Gesamttarif (Energie, Netz, Abgaben) für alle Tarifkategorien beschlossen. Sie gilt ab dem 1. Januar 2025. Die Netzkosten müssen jedoch wegen höherer Aufwände angehoben werden. Alle Kunden werden mit einem Schreiben informiert.

Gaspreis ab 1. Januar 2025

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4142 Münchenstein