Trotz eines Umfelds mit steigenden Energiepreisen und gestiegenen Tarifen für das Übertragungsnetz von Swissgrid werden die Strompreise 2022 für das Netzgebiet AVAG günstiger. Je nach Produkt und Bezugsprofil profitiert die Mehrheit der Kunden im Jahr 2022 von günstigeren Strompreisen.
Die Strompreise werden bestimmt durch die Energiepreise, die Netznutzungspreise sowie die gesetzlichen Abgaben. Die Tarife für die Nutzung des Übertragungsnetzes werden von Swissgrid auf 2022 erheblich angehoben. Diese nicht beeinflussbaren Mehrkosten von rund 11 Prozent führen zu einer Erhöhung der Netzkosten, auch bei AVAG.
Preisentwicklung
Die AVAG profitiert aufgrund ihres Beschaffungsportfolio insgesamt von stabilen Preisen, obwohl die Energiepreise an den Energiebörsen markant angestiegen sind. Unter dem Strich resultiert im Jahr 2022 für die Mehrheit der Haushaltskunden eine Preisreduktion. Ein 4-Personen-Haushalt mit einem Strombedarf von 4’500 Kilowattstunden spart im Schnitt rund 24 Franken beziehungsweise 2,1 Prozent pro Jahr ein. Bei einem Gewerbebetrieb mit einem Jahresverbrauch von 30'000 kWh beträgt die jährliche Einsparung rund 340 Franken. Die Preissenkung variiert für die Kunden individuell je nach Produkt und Bezugsprofil (regulatorische Vorgaben, Versorgungsspannung, Bezugsstruktur Hoch- und Niedertarif) und kann bei Kunden mit hohen Niedertarifverbrauch auch zu einer Preissteigerung führen.
Zuverlässiges Verteilnetz
Für das Verteilnetz setzt AVAG alles daran, dass entsprechende Investitionen in Erhalt und den Ausbau getätigt werden. Ziel ist, die hohe Qualität der Netze und damit verbunden eine zuverlässige Stromversorgung der Kunden langfristig sicherzustellen.
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