An der 26. ordentlichen Generalversammlung stimmten die Aktionäre der GASAG der Übernahme des Gasnetzes der Gasversorgung Laufental/Thierstein AG (GLT) einstimmig zu.
Insgesamt konnte die GASAG im 26. Betriebsjahr 41 026 (40 877) Megawattstunden Erdgas verkaufen. Der Erlös aus dem regulären Gasverkauf wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent auf 3,2 Millionen (3,1 Millionen) Franken. Nach Abzug der Steuern resultiert ein Jahresgewinn von 189 000 (234 000) Franken. Vier Schwerpunkte hätten das 26. Geschäftsjahr der Erdgas AG Laufental-Thierstein (GASAG) geprägt, informierte Geschäftsführer Thomas Wälchli am 16.1.2020 an der 26. ordentlichen Generalversammlung im Personalrestaurant von Primeo Energie in Münchenstein.
Das 26. Geschäftsjahr stand ganz im Zeichen von Investitionen in die Zukunft. Es galt in erster Linie, die Übernahme des Gasnetzes der Gasversorgung Laufental/Thierstein AG (GLT) zu prüfen und vorzubereiten. Die GASAG ist bereits im Besitz von 16,5 Prozent der Aktien und übernimmt nun die restlichen 83,5 Prozent der Aktien von den industriellen Aktionären im Laufental. Diese wollen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und sich aus dem Betrieb des Gasnetzes zurückziehen. Die Generalversammlung stimmte auf Antrag des Verwaltungsrates dem Kauf der Aktien einstimmig zu. Der Verwaltungsrat erachtet eine Konsolidierung der beiden Netze von GLT und GASAG als wichtig und sinnvoll. Es lassen sich dadurch bei Planung, Bau und Betrieb verschiedene Synergien nutzen und damit die Netzkosten im Interesse der Kunden langfristig minimieren. Für den Erwerb der Aktien musste das Aktienkapital der GASAG von CHF 1 642 000 um CHF 450 000 auf CHF 2 092 000 erhöht werden.
2019 konnten dank intensiver Kundenakquisition wiederum zahlreiche Liegenschaften und Industriebetriebe an das Netz angeschlossen werden. Erneut entschieden sich mehrere Kunden, ihre Wärmeversorgung auf den umweltschonenden und kostengünstigen Energieträger Erdgas umzustellen. Für die Versorgung der neuen Kunden mussten drei Druckreduzierstationen, Verteilleitungen und Hausanschlüsse neu gebaut werden.
Die Erdgastankstelle an der Baselstrasse in Laufen funktionierte ohne Probleme. Der Gasumsatz nahm um knapp 6 Prozent zu. Ein Rebranding des Schriftzuges, damit alle Stationen ein einheitliches Aussehen haben, wurde umgesetzt.