Informationen zu den Strompreisen 2025
Auf dieser Seite finden Sie die wichtigsten Informationen über die Anpassung der Stromtarife in der Grundversorgung für das Jahr 2025, ein Erklärvideo über die Zusammensetzung des Strompreises und Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen. Primeo Energie kann die Stromtarife nicht frei bestimmen, sie folgen den Bestimmungen der Stromgesetzgebung, werden von der nationalen Regulierungsbehörde überprüft und variieren je nach Haushalt und dessen Produkt und Einkaufsprofil. Primeo Energie informiert ihre Kundinnen und Kunden schriftlich über die individuellen Anpassungen von Ende August bis Ende November mit dem üblichen Rechnungszyklus.
Ab dem 1. Januar 2025 werden die Strompreise für die Kunden von Primeo Energie in der Grundversorgung sinken. Die Strompreise hängen stark von der Preisentwicklung auf den Strommärkten und den regulatorischen Vorgaben ab. Während der Anteil der Energie und die Abgaben an Bund und Gemeinden im Jahr 2025 sinken, steigen die Kosten für das Verteilnetz aufgrund höherer Investitionen in den Aus- und Umbau im Zusammenhang mit der Energiewende. Insgesamt beträgt der durchschnittliche Preisrückgang ca. 1 Prozent.
Wie kommt der Strompreis zustande?
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Informationen für das Netzgebiet von Primeo Energie
Informationen für das Netzgebiet der Aare Versorgungs AG (AVAG)
Informationen für das Netzgebiet der Elektra Gretzenbach AG (ELAG)
Fragen - Antworten
Der Energiepreis bleibt insgesamt gleich oder sinkt leicht in den Versorgungsgebieten von Primeo Energie. Nach den Strommarktspitzen im Jahr 2022 hat sich der Energiemarkt inzwischen beruhigt, doch liegen die Beschaffungspreise immer noch höher als vor der Energiekrise. Wie viele andere Unternehmen verfolgt Primeo Energie eine langfristige Beschaffungsstrategie und glättet die Preiseffekte für ihre Kundschaft durch den Kauf von Tranchen über drei Jahre. Die Strompreisspitzen im Jahr 2022 werden sich daher auch noch im Jahr 2025 auf die Strompreise auswirken, wenn auch in deutlich geringerem Masse als in den Vorjahren. Der Abbau von Deckungsdifferenzen aus den Vorjahren mindert den Effekt sinkender Energiekosten. Während viele andere Energieversorger letztes Jahr den Energietarif noch einmal deutlich steigern mussten, konnte Primeo Energie mit Entlastungsmassnahmen den Energieteil des Strompreises bereits senken oder gleich behalten. Das ist mit ein Grund, warum die Veränderung im Vergleich zu anderen Versorgern für die Tarife 2025 prozentual tiefer ausfällt.
Deckungsdifferenzen entstehen, wenn die Einnahmen eines Netzbetreibers aus den Stromtarifen nicht genau den angefallenen Kosten entsprechen. Da es beinahe zwei Jahre von der Tarifkommunikation bis zu den tatsächlichen Ergebnissen dauert, können die Einnahmen höher oder niedriger als die Kosten sein. Wenn die Einnahmen niedriger sind, spricht man von einer Unterdeckung und der Netzbetreiber kann diese Kosten später den Kunden nachbelasten. Im umgekehrten Fall spricht man von einer Überdeckung und der Netzbetreiber muss die Differenz an die Kundinnen und Kunden zurückzahlen.
Deckungsdifferenzen werden in der Regel innerhalb von drei Jahren abgebaut, indem sie in den Stromtarif eingerechnet werden. Sie wirken sich entsprechend erhöhend oder senkend auf die Strompreise aus. Deckungsdifferenzen fallen bei der Netznutzung und der Energie an. Während der Energiekrise fielen unerwartet hohe negative Deckungsdifferenzen an, welche sich immer noch tariferhöhend in den Stromtarifen auswirken.
Der Bund hat 2022 die «Winterreserve» (Wasserkraftreserve, Reservekraftwerke, Notstromgruppen) geschaffen, um die Stromversorgung im Winter 2022/2023 zu gewährleisten. Die Kosten für diese Notfallmassnahmen fliessen 2024 erstmals in den Netznutzungstarif des Strompreises ein und tragen damit auch zum Strompreisanstieg bei. Die Abgabe für die Stromreserve zur Finanzierung der Vorhaltung der Wasserkraftreserve und Verfügbarkeit von Reservekraftwerken beträgt für das Jahr 2025 0,23 Rp./kWh (ohne MWST).
Nein. Der Strompreisanstieg ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Beim Energieteil hängen die Differenzen wesentlich davon ab, ob Strom mehrheitlich über Eigenproduktion bezogen oder am Markt beschafft wird. Vier von fünf Energieversorgern gaben an, ihren Strom mehrheitlich am Markt zu beschaffen. Dazu gehört auch Primeo Energie. Entsprechend profitierten die Kundinnen und Kunden in den vergangenen Jahren von den sehr tiefen Beschaffungspreisen. Energieversorgungsunternehmen mit hoher Eigenproduktion müssen ihre Preise wenig oder geringfügiger anheben. Sie wiesen in der Vergangenheit aufgrund der über dem Markt liegenden Gestehungskosten aber in der Regel bereits ein höheres Preisniveau aus. Beim Teil der Netznutzung kommt es stark auf die Investitionen in den Netzaus- und Umbau an, die der jeweilige Energieversorger geplant hat.
Die regulierten Strom- und Netztarife werden durch die Elektrizitätskommission (ElCom) überwacht und es ist klar geregelt, was als Kosten eingerechnet werden darf und was nicht. Entsprechend werden die Kosten für Sponsoring und Werbung nicht dem Netz, sondern der Genossenschaft Elektra Birseck belastet, und haben somit keinen Einfluss auf die Endpreise (Stromrechnungen) für den Kunden in der Grundversorgung. Werbung und Sponsoring an sich machen wir insbesondere für jene Geschäftsbereiche und Produkte und Dienstleistungen, welche sich am Markt befinden und somit dem Wettbewerb ausgesetzt sind. Dies betrifft die Bereiche Wärme, Energie, E-Mobilität etc., und nicht die gebunden Netzkunden. Als standortverbundenes Unternehmen engagieren wir uns kontinuierlich für das Gemeinwohl und stehen zu unserer sozialen Verantwortung. Jährlich bewilligt die Delegiertenversammlung der Genossenschaft EBM aus dem Gewinn von Primeo Energie einen sechsstelligen Betrag, mit dem wir viele gemeinnützige Institutionen sowie sportliche, kulturelle und soziale Organisationen unterstützen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Privathaushalten empfehlen wir, das Energiesparpotenzial mit dem Online-Tool energybox.ch zu ermitteln und wertvolle Hinweise zu erhalten. Bei komplexeren Fragestellungen hilft eine Energieberatung.
Den aktuellen Stromverbrauch sehen Sie auf Ihrem Stromzähler (Wirkenergie vorwärts) und die Monatswerte finden Sie, wenn Sie einen SmartMeter haben, im Kundenportal von Primeo Energie my.primeo-energie.ch. Wenn Sie noch kein Login haben, wählen Sie bitte oben den Reiter «Registrieren» an und füllen Sie die Felder entsprechend aus.
Die Akontorechnung wird jeweils anlässlich der jährlichen Turnusrechnug angepasst. Dazu werden der aktuelle Verbrauch, der zukünftige Preis und die entsprechenden Akontos berechnet.
Aufgrund der Abstimmung «Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer» vom 25. September 2022 wurde die Mehrwertsteuer per 1.1.2024 auf 8,1 Prozent erhöht.
Die Bezüge werden pro rata auf die Jahre verteilt. Wenn Sie dies nicht möchten, teilen Sie uns bitte jeweils per Ende Jahr Ihre Zählerstände mit.
Vergleichen Sie hier Ihre aktuellen Stromkosten mit jenen vom nächsten Jahr.
Sie haben noch keinen Portal-Account? Dann können Sie Ihre Preise basierend auf der gewählten Region und einem angenommenen Verbrauch pro Person hier berechnen.